Werkstoffprüfmaschinen und Prüfstände

Prüfmaschinen

Als Werkstoffprüfmaschinen werden Maschinen bezeichnet, mit denen Werkstoffe unter optimalen Bedingungen geprüft werden. Sie haben eine eigene Belastungseinrichtung. Damit die Prüfungen weltweit vergleichbar sind, werden die für das Ergebnis relevanten Parameter in Normen geregelt. Die Krafteinleitungsteile, die Einbauposition, die Probenform und die Belastungsform sind festgelegt. Die Ergebnisse von öffentlich finanzierten Forschungsvorhaben werden in Datenbanken abgelegt und können jederzeit abgerufen werden, z.B. von Konstrukteuren die beispielsweise ein Flugzeug bei gleicher Lebensdauer leichter bauen wollen. Der Einsatzbereich von Prüfmaschinen ist sehr vielfältig. Von Forschung und Entwicklung, siehe BAM (Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung), bis hin zu Produktionsstraßen zur Überwachung der Herstellung, mit dem Ziel möglichst wenig Ausschuss zu produzieren. Auch im Ein- und Verkaufsbereich von herstellenden Firmen sind Prüfmaschinen zu finden. Diese dienen zur Qualitätssicherung der selbst produzierten und auch eingekauften Waren und Produkte.

Prüfstände

Prüfstände werden für bestimmte Aufgaben eingesetzt. Meist werden spezielle Bauteilprüfungen durchgeführt. Prüfstände werden oft in ein Spannfeld aufgebaut, bei denen Breite, Höhe und Länge an das zu prüfende Bauteil angepasst wird. Die Bedingungen sind oftmals nicht so optimal wie bei normgerechte Prüfungen mit Werkstoffprüfmaschinen. Bauteile, die auf ihre Lebensdauer untersucht werden, sind als Hauptanwendungsfeld zur Prüfung vorgesehen. Als Beispiel sei ein Rotorblatt einer Windkraftanlage erwähnt. Die Konstrukteure möchten wissen, wie lange ein Rotorblatt bei bestimmten Belastungen ohne Wartung im Einsatz gehalten werden kann.

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